Das Gebiet der Plasmonik umfasst die Wechselwirkung von Licht mit metallischen Nanopartikeln. Wird ein solches Nanopartikel mit elektromagnetischer Strahlung beleuchtet, so bilden sich auf dessen Oberfläche lokalisierte Plasmonen, also Elektronenschwingungen aus. Diese Plasmonen erzeugen nun wiederum ein elektrisches Wechselfeld in der Umgebung des Nanopartikels. Werden zwei metallische Nanopartikel mit wenigen Nanometern Abstand zueinander angeordnet, kann das elektrische Feld, das sich im Bereich genau zwischen den beiden Nanopartikeln ausbildet, deutlich stärker sein als das elektrische Feld des eingestrahlten Lichtes. Gelingt es nun, ein Farbstoffmolekül präzise in diesem Bereich, dem sogenannten Hotspot, zu platzieren, so kann dessen Fluoreszenzsignal um einige Größenordnungen verstärkt werden. Darüber hinaus können auch die photophysikalischen Eigenschaften von Farbstoffmolekülen wie z.B. Quantenausbeute, Übergangsraten oder FRET-Effizienzen gezielt durch Plasmonik manipuliert und eingestellt werden, aber auch schon die simple Kolokalisation von Nanopartikel und Fluoreszenzfarbstoffmolekül kann für viele Anwendungen wie z.B. der korrelativen Mikroskopie interessant und wertvoll sein.
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